Die tägliche Zusammenarbeit als Berater mit Gremienmitgliedern ist sehr vielfältig und von unterschiedlichen inhaltlichen und regulatorischen Themen geprägt. Die Arbeit mit den Stabsfunktionen wiederum beinhaltet die effiziente Zuarbeit und Orchestrierung der Gremienarbeit. So haben sich mittlerweile vielfältige Formen von Beratungsmandaten etabliert - neben dem klassischen Projekt. Die folgenden Formate geben Einblicke in typische Beratungssituationen, die neben der Projektarbeit entstanden sind.




Es ist immer wieder erstaunlich, wie in dem Format „Inspektion – Gremienmanagement“ in einem Tag so viele „Aha“-Erlebnisse entstehen. Diese Tagesworkshops sind sehr interaktiv und intensiv. Aber am Ende des Tages hat das Team einen sehr klaren Blick auf die Prozesse, Stakeholder und „Baustellen“. Besonders spannend war für mich die Gremien-Inspektion im Rahmen einer Fusion zweier Genossenschaftsbanken. Am Ende stand für das neue Team ‚Vorstandsstab‘ eine umfassende SWOT-Analyse, eine Stakeholder-Map, eine Prozess-Analyse, eine Liste der QuickWins und 5 abgestimmte Arbeitspakete (eben die ‚Baustellen‘). Dazu passte die Rückmeldung aus dem Team „der Tag hat einem wirklich die Augen geöffnet“. Es war für das Team nicht nur der Einstieg in eine weitere Professionalisierung der Gremienarbeit sondern auch eine intensive Team-Building Erfahrung.


Fortbildungsveranstaltungen sind aus meiner Sicht immer etwas unberechenbar. Es sind viele verschiedene Formate dabei: von der 2-Stunden Aufsichtsratsschulung, über die Tages-Veranstaltung für ein Vorstandsteam bis zum 2-Tages-Seminar für Aufsichtsräte oder auch für Stabsfunktionen. Jede Gruppe hat ihren ganz individuellen Anspruch. Natürlich geht es um Inhalte, strategische oder auch regulatorische Fragen. Aber es geht auch darum die Erwartungen in Bezug auf die Methodik zu treffen. Insofern ist jede Veranstaltung sehr individuell gestaltet, sowohl inhaltlich als auch methodisch. Es bedeutet mir deshalb sehr viel, wenn ich so tolle Rückmeldungen bekomme, wie das in den letzten Veranstaltungen der Fall war (bspw. "eine große Bereicherung für uns", "überaus zufrieden", "sehr gut gestaltet"). Es ist eine sehr wichtige Bestätigung, dass ich den „Nerv“ treffen konnte.

Neben den zahlreichen Inhouse-Veranstaltungen freue ich mich auf die öffentlichen Veranstaltungen. Aktuell sind geplant:

 


Meine persönliche Unterstützung findet oftmals als „virtuelle Sprechstunde“ statt. Wir verabreden uns, ein bestimmtes Thema zu vertiefen und konkrete Fragestellungen zu thematisieren. Ich bereite das Thema auf und wir gehen in einem Teams-Meeting gemeinsam durch. Oftmals geht die Begleitung dann über viele Monate, in denen wir uns in eher unregelmäßigen Abständen virtuell treffen. Zwei Begleitungen haben mich besonders begeistert: Zum einen die Unterstützung eines Aufsichtsratsvorsitzenden und zum anderen die Begleitung einer Leiterin einer Gremieneinheit. Beide Personen waren recht neu in ihrer Funktion. Wir haben also viele grundsätzliche Themen besprochen, wie etwa die Organisation des Teams bzw. des Aufsichtsrats, die zentralen Aspekte der Prozessgestaltung oder auch das Informations- und Kommunikationsmanagement. Aber wir haben auch ganz praktische Aufgaben gelöst, wie eine Jahresplanung, die Vorbereitung der nächsten Sitzung oder Fragestellungen zur Umsetzung des Themas Fit & Proper. Es hat viel Freude gemacht, war sehr intensiv, aber wir haben auch viel gelacht.


Vorträge, Interviews und Round Table ergeben sich in der Regel eher zufällig. Oftmals ergibt sich aus einem Gespräch die Frage, ob ich bei einer bestimmten Gelegenheit oder Veranstaltung eine entsprechende Rolle übernehmen möchte. Ich mache das sehr gerne und lerne jedes Mal viel über die Wirkung solcher Veranstaltungen. Besonders interessant sind aber die spontanen Fragen und Äußerungen aus dem Plenum. Dann geht es wirklich um praktische Fragen des Gremienmanagements. Hier zeigt sich, wo die „Druckpunkte“ liegen und wie man damit umgehen kann.